Beide Verfahren haben am Ende die gleiche Wirkung. Das Bier wird auf dem Weg vom Bierfass zum Zapfhahn gekühlt, wodurch ein vorkühlen in der Regel nicht nötig ist.
Der Nasskühler wiederum arbeitet dabei hingegen mit einer Wasserkühlung. Die Zapfanlage muss, wenn sie öfters transportiert wird, dementsprechend entleert werden, denn ein Transport mit gefülltem Kühlmedium ist beinahe unmöglich. Entleert ist der Transport, aber auch die Zapfanlage selber sehr leicht und läuft daher mühelos. Das Wasser muss vor der Inbetriebnahme neu eingefüllt und wird anschließend durch die Kältemaschine heruntergekühlt. Das Wasser sollte bei einer stationären Zapfanlage öfters gewechselt werden, ansonsten vergammelt das Wasser.
Wie bei der Trockenkühlung, wird das Bier anschließend mit Hilfe eines speziellen Kühlschlauchs, welcher durch das kalte Wasser geführt wird, während des Transport vom Bierfass zum Zapfhahn heruntergekühlt. Die Wärmekapizität des Wassers sorgt nun dafür, dass mehr Bier über einen gewissen Zeitraum gekühlt werden kann. Dabei können sich zusätzlich Eisbanken bilden, die Energie einsparen können. Die Vorlaufzeit des Durchlaufkühlers beträgt bei der Nasskühlung, je nach Modell und Hersteller, 1-2 Stunden, was eine spontane Inbetriebnahme unmöglich macht.